2023
Ausfahrt am 03.Oktober 2023
Unsere Ausfahrt führte uns von Dreiechenhain in den Kelsterbacher Wald an der Startbahn Nord-West.
Dort wurden wir 33 Personen und 13 Fahrzeuge vom Revierleiter empfangen und bekamen bei unserer Exkursion durch den Wald viele Infos über den Waldzustand, die Aufforstungen und Abholzungen im Bezug zu und mit dem Flughafen erklärt. Auf dem Weg zu unserem Mittagessen in Raunheim machten wir noch einen Halt an der Startbahn Nord-West und konnten die Landende Flugzeuge aus nächster Nähe beobachten. Nach der Stärkung ging es um den Flughafen herum über Mörfelden und Langen wieder nach Hause.
1.Mai Ausfahrt 2023
Mit ca. 12 UNIMOG starteten wir von unserem Treffpunkt in Dieburg nach Groß-Umstadt weiter in Richtung Richen, um dann in Klein-Umstadt noch Joachim und Ute zu treffen. Dank eines Umwegs über einen Feldweg auf eine Anhöhe hinaus hatten wir eine wunderbare Rundblick von Frankfurt über Hanau bis nach Darmstadt. Der farbliche Kontrast mit den umliegenden hellgelben Rappsfeldern war einzigartig.
Und weiter fuhren wir auf der B 469 Richtung Miltenberg, Kleinheubach, querten den Main nach Großheubach und konnten bereits unser erstes Ziel, das Kloster Engelberg auf der Anhöhe gut sehen. Dort hat uns leider eine lange Schlange hungriger Gäste vor der Klostergaststätte von einem schönen Mittagessen abgehalten.
Etwas hungrig wurden wir dann von Pater Richard begrüßt, dafür aber um so herzlicher. Er gab uns viele Informationen über das Kloster, den hier ansässigen Franziskanern und die Wallfahrtkapelle. Er schilderte von der Lebensweise der Franziskaner bis hin zu den Verbindungen des Klosters mit dem ortsansässigen Hochadel, derer zu Löwensteins, eine beeindruckende Historie.
Danach steuerten wir die nicht weit entfernte Erlenbacher Schiffwerft an. Bei einem Telefongespräch hatte der junge Schiffsbauingenieur spontan und unkompliziert einem Besuch der Unimog Gruppe zugestimmt. Sein herzlicher Empfang und seine überaus interessanten Ausführungen zogen uns alle in Bann. Von der Bauform der Binnenschiffe über die besonderen örtlichen Gegebenheiten bis hin zur Bedeutung der Werft für die Schiffart in der Region nebst vielen technischen Hintergrundinformationen reichten seine Ausführungen. Über den Begriff der „Kavitation“, die an der Schiffschraube auftreten kann, hörten wir ebenso viele Details wie über den Aufbau der Rumpfspanten und zum Beispiel der bis zu 40 mm dicken Bleche der Schiffsrümpfe.
Danach ging es nach Röllfeld zur Winzerstube Wengerter, wo wir uns den leckeren Speisen und Getränken widmeten. Die Anzahl von 22 Personen hier lässt den Rückschluss zu, dass Hunger und Durst stärker ist als Heimweh.
Den Schiffsingenieur haben wir übrigens kurzer Hand zum Essen eingeladen. Er hatte lediglich die „Bedingung“, dass er in einem UNIMOG mitfahren möchte. Es war eine überaus gelungene Ausfahrt, wobei ich hier Jochen für die Mitorganisation nochmals danken möchte. (Kai Häfner)